Das Festlegen der einzelnen Parzellen und das Einrichten des eigenen Gartens ließ in der Anfangszeit kaum Gedanken zum Wegebau aufkommen.
Auch die Einfriedung des gesamten Grundstückes war in den Anfangsjahren keine vordringliche Aufgabe. Oftmals war es so, dass bei Regenwetter
nur mit ungeputzten Schuhen ohne Ärger der Garten erreicht werden konnte.
Wie dankbar waren die Mitglieder, als man ohne Geld und Aufwand vom damaligen Kraftwerk schwarze Asche für die Wegebefestigung erhielt.
Zur Mitgliederversammlung vom 13.03.1959 wurde der Beschluss gefasst, an die Umzäunung zu denken und die erforderlichen Zaunpfeiler selbst herzustellen. Der Beschluss sagte aus: „Bei frostfreiem Wetter soll mit der Produktion der Pfeiler begonnen werden. Die Gruppe „Alt“ stellt 100 Stück und die Gruppe „Neu“ 200 Stück Betonpfeiler, 2,20 m lang, her.“ Trotz guter Aufbauarbeit vieler Gartenfreunde gingen die Arbeiten schleppend voran. Pfeiler aus der eigenen Produktion sind heute noch am Außenzaun der Gruppen 10 und 11 zu sehen, da der neue Zaun 1979 aus Mitteln, die über den VKSK zur Verfügung gestellt wurden, vor den alten Zaun, nach Demontage der Waldlattenzaunfelder, gestellt wurde. Statt eines neuen Holzzaunes wurde Maschendraht angebracht. Zu dieser Zeit konnten auch nach Bereitstellung von weiteren Geldern die Wege mit Kies und Sand befestigt werden. Insgesamt erhielt die Gartenanlage damals die stolze Summe von 11.000,00 M. Auch in den Folgejahren wurden immer wieder mit Sand und Kies Reparaturen an den Wegen durchgeführt. Mit Entstehen der Gartenanlagen Freundschaft II und Freundschaft III verschwand nach und nach der Zaun zum Abstellplatz hin. Durch die Erhöhung des ehemaligen Feldweges bei der Einrichtung der beiden Gartenanlagen entstand das heute noch vorhandene Geländer.